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Einführung

Sardinien ist die zweitgrößte Insel des Mittelmeers nach Sizilien. Ihre Fläche beträgt rund 25000 qkm, bei einer Länge von 270 km und maximalen Breite von 145 km. Der höchste Berg der Insel liegt mit 1834 m im Gennargentu Massiv, das ebenso wie das zweithöchste Gebirge, der Supramonte, im Winter zeitweise von Schnee bedeckt ist. Die Flüsse Sardiniens sind nicht schiffbar, und es gibt nur einen einzigen kleinen Natursee, den Lago Baratz bei Alghero. Alle anderen Seen sind künstlich angelegt und dienen dem Auffangen des Regenwassers zur Trinkwasserversorgung.
Sardiniens Hauptstadt ist Cagliari im Süden mit knapp 200 000 Einwohnern (von insgesamt 1,6 Millionen); es folgen Sassari im Norden mit 120 000 und Alghero und Nuoro mit je ca. 38 000 Einwohnern. Politisch ist Sardinien eine selbständige Region mit vier Provinzen und eigener Landesregierung. Allerdings müssen alle Gelder von der Zentralregierung in Rom bewilligt werden, was den Handlungsspielraum der Regionalregierung drastisch einschränkt. Die ökonomische Entwicklung der Insel ist von Tiefschlägen geprägt. Stark subventionierte und korrumpierte Industrievorhaben (Bergwerke im Südwesten, sinnlose Großprojekte) scheiterten zumeist. Die Landwirtschaft stagniert aufgrund des komplizierten Klimas (lange Trockenzeit im Sommer, heftiger Regen im Winter). Dominant ist wie eh und je die Weidewirtschaft mit geschätzten drei Millionen Schafen und je 3000000 Ziegen, Rindern und Schafen. Einen zarten Aufschwung nimmt der Weinanbau, weitere Wirtschaftszweige sind Olivenanbau und Korkproduktion. Entscheidender Wirtschaftsfaktor der letzten 20 Jahre ist jedoch der Tourismus mit langfristig steigenden Übernachtungszahlen. Allerdings beschränkt er sich großenteils auf die Monate Juli und August, in denen die Insel aus allen Nähten zu platzen scheint. Neben den Festlandsitalienern ist Sardinien vor allen bei Deutschen und Engländern (wegen der Direktflüge) beliebt.







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